Streckenläufer, Streckenwärter
Streckenläufer (auch Streckenwärter, Bahnwärter, Gleisgänger genannt) ist ein Beruf bei der Eisenbahn. Der Streckenläufer kontrolliert regelmässig die Gleise auf einer Strecke. In der Schweiz wird weiterhin auf den Beruf gesetzt. In anderen Ländern ist der Beruf hingegen ausgestorben.
Aufgaben eines Streckenwärters
Die Aufgaben eines Streckenläufer ist eine Strecke nach Beschädigungen und Veränderungen am Gleis zu kontrollieren. Wie Gleissenkungen, Schienenbrüche, Rissbildungen und Lockerungen ... Behebbare Schäden wie Lockerungen behebt er selbst. Nicht behebbare Schäden werden markiert und in einem Computerprogramm eingetragen. Notfalls sorgt der Streckenwärter für Streckensperrungen. Nebst den Gleisen kontrolliert er auch den Oberbau. Der Streckenwärter kontrolliert eine Strecke je nach Befahrenheit all 2-4 Wochen.
Ausbildung
Eine spezielle Ausbildung gibt es nicht. Man braucht Fachwissen und Erfahrung. Du musst dir aber bewusst sein, dass du für deine Sicherheit selbst verantwortlich bist. Es ist aber keine Voraussetzung, dass du gerne laufen musst.
Sicherheit
Der Streckenwärter arbeitet in normalen Betriebszeiten, auch wenn Züge fahren. Über Änderungen und Extrafahrten erkundigt sich der Streckenläufer beim Fahrdienstleiter. Bei zweigleisigen Strecken läuft der Streckenwärter in die gegengesetzte Richtung der Züge.
Ersatz
Der Streckenläufer ist ein eher ausgestorbener Beruf. In der Schweiz gibt es ihn aber noch. In vielen anderen Ländern ist der Beruf ausgestorben. Er wurde durch Messfahrzeuge mit Ultraschall ersetzt. Nur bei speziellen Umständen wie Lawinengefahr oder bei Dampfbahnstrecken ... wird dort der Streckengeher noch eingesetzt. In der Schweiz wird eine Strecke 1 bis 2 Mal im Jahr mit einem Messfahrzeug geprüft, ansonsten noch mit dem Streckenwärter.
Bilder



Quellennachweis
WikipediaSOB Interview